Altpapierkrieg erreicht nun auch Dresden

Nun ist es auch bei uns so weit. Überall stellt die Firma Kühl blaue Tonnen für das Altpapier auf. Bei einem Weltmarktpreis von ca. 100 Euro pro Tonne verspricht das natürlich fette Umsätze.

Ich zitiere mal den Dresdner Wirtschaftsbürgermeister Hilbert (FPD) aus der SZ:

Für die Bürger bedeutet die blaue Tonne einen zusätzlichen Service, für oder gegen den sie sich frei entscheiden können

Wie kann der Mann so schlecht für seine Stadt Dresden sprechen? In diesem Zitat steckt nämlich Brisanz ohne Ende. Die Stadt wird nämlich zum Verlustträger im Altpapiergeschäft.

  • Mensch trägt Papier in Container.
  • Container wird im Auftrag der Stadt entsorgt.
  • Entsorger bekommt seinen Anteil vom Altpapiergewinn.
  • Stadt verdient am Altpapier.

Und genau diese Einnahmen will der Hilbert seiner Stadt nicht gönnen. Solche Leute sollen Bürgermeister sein und keine Papiermarionetten.

Mit der Blauen Tonne fließt nun jeder Gewinn aus Altpapier an der Stadt vorbei. Und die Zeitungen schreiben diese Wahrheit nicht.

Überall sind die Sozialganoven am Werk. *kopfschüttel*

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