In meinem Blog hängt noch immer das Banner von der re:publica herum. Das war eine Konferenz in Berlin, die vom 11.-13. April in der Berliner Kalkscheune stattfand. Ich will mal meine Eindrücke und Erfahrungen zusammenschreiben. Vorsicht: Manchmal fragmentartiker Schreibstil. Oftmals wimmelt es im folgenden nur so von Gedankensplittern. Ich bitte um Nachsicht, bei der Menge von neuen interessanten Dingen dort, ging das nicht anders zu dokumentieren.
Hinfahrt
Ich komme von Dresden. Das ist tiefste Provinz, wenn man den Bahnfahrplan als Provinzgradmesser her nimmt. Kundenunfreundliche Takte mit Intervallbreiten zwischen 2 und 3 Stunden sind bei der Bahn zwischen Dresden und Berlin normal. Von daher ist es kein Wunder, dass alle Mitfahrgelegenheiten ausgebucht waren und ich somit ganze 68 € für jeweils 2 Stunden Bahnfahrt zahlen durfte. Neoliberales Geschwätz im Kundenmagazin „bahn mobil“ der Bahn ließ die Reise jedenfalls nicht zur Langeweile-Fahrt werden.
In Berlin falle ich aus dem Zug in den neuen Hauptbahnhof hinein. Der ist groß und luftig, aber total verwirrend. X-Ebenen ohne Funktion, übermäßig viele Hinweisschilder mit uneindeutigen Richtungsanweisungen, bahn privat total. Auch wenn das Gebäude nicht gerade funktional optimal ist, so sollte es trotzdem nicht irgendwelchen Finanzhaien zugeworfen werden, schließlich hat der Steuerzahler dort mächtig rein gezahlt.
Die Leute von den Berliner Verkehrsbetrieben waren jedenfalls unfähig auf die Schnelle meine Frage zu beantworten, was für mich am billigsten ist, wenn ich 3 Tage mit ÖPNV mobil sein will. Es sind 3 Tageskarten oder für mich in dem Falle sogar 6 Einzelfahrten. Mit der S-Bahn rüber zur Friedrichstraße und 5 Minuten Fußweg und die Kalkscheune lag vor mir.
Eingewöhnen
Die Kalkscheune ist angenehm. Die Lounge ist groß und dunkel, der Innenhof grün und hell. Im großen Saal hocken die Nerds über ihren MacBooks und vorn wird über Gutenberg referiert. Ich mag das blöde Umhängeband nicht und pinne mir mit 2 Buttons mein Namensschild an den Kragen, haking without computer. Marcel von mein-parteibuch.com kommt vorbei und studiert aufmerksam die lesbaren Schildchen. Für meinen Geschmack war die Schrift auf den Namensschildern etwas zu klein, aber so kam man wenigstens ins Gespräch, wenn man mit der Nase schon vor der Brust des anderen herum las. Leider hatten viel zu viele Leute keinen Bock auf Namensschildchen, als ob sie sich im echten Leben hinter der Anonymität verstecken müssten. Aber im Netz bloggen sie. Das soll mal einer verstehen.
Kleine Portraitfotos auf Blogs sind sinnvoll. Ich erkenne sofort diverse Blogger, welche auf ihrem Blog ein kleines Bild von sich anzeigen. Das sollte ich vielleicht übernehmen. Ich kann mir jedenfalls Bilder besser als Namen merken.
Die Konferenzmappe war eigentlich unnötig und eine Verschwendnung von Ressourcen. Ich hatte mir ja das Programm schon vorher auf geduldiges Papier gedruckt. Nun habe ich jedenfalls eine Mappe, welche ich irgendwie nutzen kann, bis sie auseinander fällt. Zur nächsten re:publica brauche ich keine neue Mappe. 😉
Tag 1
Interessanter Vortrag. Internet. Faulheit, Narzissmus. Star, Sex, Geld. Faulheit = Effektivität / Transaktionskosten. Fairer Deal zwischen Dienstanbieter und Nutzer? 1 Klick zuviel kann tödlich sein. Implizite Dinge und Vorgänge nutzen, also auch das Klickverhalten. Wo viele Klicks, dort möglicherweise guter/wichtiger Inhalt. Stiel dem User nicht die Show! Ach ja, Skydiving Bondage!
Gibt es abstrakte Muster in der Online-/Gruppenkommunikation? Der Raum war zu klein. Viel zu klein. Man hätte dafür den großen Raum gebraucht. Super Vortrag, aber als Workshop hat es nicht funktioniert. Problem (wiederkehrend, formalisierbar, prinzipiell), Lösung (bewährt, evaluiert), Begründung (Kern der Lösung, Abgrenzung, Kontext). Kaum Standards, Alternative zu Stilführern (style guides)
- http://developer.yahoo.com/ypatterns/
- http://www.welie.com/patterns/
- http://designinginterfaces.com/
Netz – Kultur in Ländern des Südens
Wichtiges Thema. Internet in Afrika. Netz = Wissen + Erfahrung. Das braucht Afrika. Afrika hat nur 1 dickes Glasfaserkabel. Gute Entwicklungshilfe wäre Sponsoring von einem 2. Glasfaserkabel an der Ostküste Afrikas. Hilfe zur Selbsthilfe. Dortige Unis zahlen 20k+$/Monat für schlechtes Internet via Satellit. Mobiles Internet boomt, da autonomer. Wo kein Kabel, dort ist „Luft“ eben billigere Lösung. Open Source ist gut, aber M$ verschenkt notfalls Windows + Office um Alternativen an Unis zu verdrängen. Viel intensiverer Gebrauch von E-Mail. Ich hatte den Eindruck, die Leute brauchen noch keine Blogs, weil sie im Alltag viel mehr kommunizieren. Netz ist teuer, Infrastuktur wird von Kriegen und Ausbeutern bedroht. Im Binnenland gibt es ganz schlecht Netz. Wer Hunger hat, klaut notfalls Kabel und vertauscht sie gegen Lebensmittel. Wer hat Energie für IT, wenn er noch nichtmal genug Energie und Kraft für Dünger und Lebensmittel hat?
Was ist richtige Entwicklungshilfe? Marktöffnung für unsere Grundprodukte scheint es nicht zu sein. OLPC schön und gut, doch wohin mit den irgendwann alten OLPCs? Entsorgung, Reparatur? Web 2.0, das Netz der Transparenz und Meinungsvielfalt ist eine Chance in Semidikaturen mit Rohstofffürsten und Kindersoldaten.
Audio: [flash]http://kassel-zeitung.de/snafu/netz-kultur-in-laendern-des-suedens.mp3[/flash]
Spannendes Thema, 2 Referenten gleicher Meinung. Narzissmus 2.0. 50 “ of fame. Wo bleibt Privatheit? Leider fehlte etwas Streit. Grundtenor im Saal, Datenschutz ist wichtig, aber trotzdem bloggen wir alles raus. Die Sinnfrage nach Datenschutz trotz eigenem Ego-Blog wurde irgendwie nicht richtig durchgeackert. Ein Diplomarbeitsergebnis wird in Zukunft das Netz nach personenbezogenen Datenspuren durchforsten und dem Anwender zeigen, wie viel er über sich preis gibt. Leider war es eine Kuschelveranstaltung, ich war noch nicht in Streitstimmung. Ich kannte die Leute und die Umgebung wohl zu wenig. Nächstes Mal wird das anders sein.
Fazit Tag 1
Ich fühl mich wohl. Nette Leute, nette Location. Friede, Freude, Eierkuchen. Das Fernsehen hat mich interviewt. RBB will einen Beitrag machen und mein Blog als politisches Beispielexemplar dort mit verwursten. Mal sehen ob ich einen Trackback bekomme, ob sie Material mit mir verwenden. Der ORF hat unfähige Reporter geschickt. die Leute dissen den ORF wo sie nur können. Kein Wunder, bei den Typen an der Kamera. Die drehen einfach so, ohne zu fragen. Die Gemeinde lacht mich aus, als ich von meiner Schwester berichte, der das Netz fast völlig egal ist. Die kann auch ohne Web Geld verdienen! Meine Frage, ob das Netz in Zukunft auch explizit keine Rolle im Leben von Menschen spielen wird, wirkt auf die Nerd-Meute so lebensfremd, dass ich deutlich das Gefühl habe, dass die Nerds teilweise nicht mehr beide Füße auf dem Boden haben.
Tag 2
Blauer Himmel, unruhig in Neukölln bei nem Kumpel gepennt. Im Hauptsaal sind auch interessante Themen am Start, ich werde den Hauptsaal aber nicht besuchen, da dort alles aufgezeichnet wird.
ePolitik.de, Kandidatenwatch, abgeordnetenwatch.de , direkt-zu.de, ich-geh-nicht-hin.de. Wie bindet man Gesellschaft in politische Prozesse ein. DEMOS-Prozess. Spiel zur Haushaltsgestaltung von Hamburg. Was geht, was geht nicht? Kosten, Komplexität der Politik im Netz darstellbar? Mischung aus Foren + Wiki kann zur Inhaltserarbeitung gut sein, es braucht Betreuer, Zielorientierung hilft den Prozess anschaulicher zu machen, Abschlußpapiere sollten von der Politik auch kommentiert werden. Es müssen ein Feedback-Schleifen zwischen Bürger und Politiker entstehen. Internet kann die Kommunikationslücke schließen. Medienkompetenz ist nötig. Politische Bildung auch.
Es gibt noch viel zu tun. eVoting ist Müll.
Projektpräsentation von eUnion
Gewerkschaften entdecken Netz 2.0. Abstimmungslisten per SMS könnten die Mitmachhürde senken. Gewerkschaftsstrukturen sind nicht web2.0 fähig. Flexible und und reaktionsschnelle Handlungsfähigkeit sind noch nicht (wieder) möglich. Blogs funktionieren als Dauervermittler. www.timotarif.de . Je konkreter das Thema, desto mehr Kommentare. Es geht um die Sache, weniger um die Gewerkschaftsmarke. Entwicklung zum Web 2.0 hat gerade erst begonnen. http://blog.mindestlohn.de/
Pause
Langes Gequatsche im Hof mit Stephan und Andreas von hard blogging scientists. Andreas meinte, ich wäre im RRB gewesen. Ich: „Ach so? Hab gar kein Trackback von denen bekommen.“ Stephan amüsiert sich über meine totale Tiefstapelei. Wir stellen fest, dass die re:publica ganz schön kuschelig ist. Thomas leiht mir sein Mac-Book, damit ich die URL zum Videobeitrag über re:publica und mich hier rein kommentieren kann. Kopfschmerzen, Anspannung, interessante Gespräche.
coComment, Feedbacks und Wünsche äußern
Die Leute von coComment werfen bald Version 2.0 raus. Die haben das Problem erkannt, dass es nebenläufige Unterhaltungen zu den selben Themen gibt. Sie wollen die Gespräche zusammen bringen. Nutzung in Zukunft umsonst, dafür Werbeeinblendungen. coComment ist absolut hilfreich, um Unterhaltungen zu verfolgen und wird Zukunft vielleicht auch Unterhaltungsarchiv werden. Da steckt viel Potential drin, da die Ideen und Gespräche zusammengeführt werden müssen. Interessante Unterhaltungen im Netz finden, das ist deren Ding. Ich nutze deren Dienst, gar nicht mal schlecht.
Semantischer Desktop. Kybernetik vom feinsten. Dinge stehen über Beziehungen mit anderen Dingen in Verhältnissen. Neue Arbeitsweise auf dem Desktop. Dokumentenstruktur ähnelt der Hirnstruktur. Ich habe den Workshop aufgezeichnet. Später mehr dazu. Ich bin total begeistert und innerlich aufgewühlt. Bisherige Benutzerschnittstellen zwischen Mensch und Computer sind nicht schlecht, aber haben sich eben nicht den Erkenntnissen der zeit angepasst. Wir arbeiten mit Desktops deren Konzepte über 30 Jahre alt sind. Spannend, ich bleibe da dran.
Fazit Tag 2
Ich habe noch mehr Leute kennengelernt. Die re:publica ist zum Teil eine Mainstream-Veranstaltung, Highlights gibt es trotzdem, im kleinen Rahmen eben. Das Niveau ist zwar hoch, aber nicht überall hoch genug. Mit Blogs alleine kann und soll man meiner gar kein Geld verdienen. Man schreibt aus Spaß und Laune heraus. Mir fehlen Vortragsthemen, die gesamtgesellschaftliche Resonanz haben und mal über Klein-Bloggersdorf hinausgehen. Wir kochen auf der re:publica im eigenen Saft, währenddessen in den Ministerien die Lobbyisten an Gesetzestexten feilen. Da verkommt Bloggen zur Selbstbeweihräucherung.
Es gibt aber Leute, mit denen man auch über dich wichtigen Themen reden kann. Jemand empfahl mir Grundeinkommen.tv
Tag 3
Nochmal schönstes Wetter. Den Vormittag lasse ich sausen. Ich war am Nachmittag-Abend zuvor nervlich so überspannt, dass ich den Vormittag Ruhe brauche. Also spiele ich mit meinem Kumpel Schach auf einem Hausdach in Neukölln. Der Kumpel hat Videocontent von 5 Jahren Japanorama. Einer Sendung die sich mit Themen über Japan in Berlin auseinander setzt. Ich habe ihm mal Sevenload gezeigt. Vielleicht gibt es dort bald eine neue Show. Einige Teile sind bei youtube schon zu sehen. Wer ihm helfen will, massig Videos zu digitalisieren, melde sich mal bei mir.
An Elektronik klebt Gift und Blut. Studie des Ökoinstituts aus Freiburg zur Notebookherstellung (pdf). Da hat der Konsument schon jetzt keine Wahlfreiheit mehr. Kapitalismus sorgt für Konzentration und unethische Verhaltensweisen. Unternehmer sind Gefangene des Systems. „Auf MacBooks über Freiheit bloggen aber den chinesischen Arbeitern die selbe Freiheit nicht gewähren (können)!“ Apple eben, Lifestyle verkaufen, Dreck verkaufen. Es gibt das Problem der Kontrolle vor Ort. Jede Selbstverpflichtung der Industrie wird zur Farce, wenn es keine nachprüfbaren Kontrollen vor Ort gibt.
Internet kann Transparenz im Produktlebenzyklus herstellen. Das muss es auch, sonst kann der Konsument nicht mündig und frei entscheiden. Der Mensch kann nur unmittelbar lokal wahrnehmen, agiert aber zur Zeit aber Global. Hier kaufen, in China fertigen. Das führt zu Blut und Gift an Produkt. Ethische Strafzölle wären denkbar. Labels können gefälscht werden. Es braucht unabhängige Organisationen vor Ort, die Labels überhaupt ermöglichen. Labels über faire Produkte aus China wären zur Zeit wertlos, da es keine Beglaubigung für das Label geben kann.
Die Industrie hat das Dilemma erkannt, ist aber zum Teil hilflos und auf Rechtsstaatlichkeit vor Ort angewiesen. China ist das nicht. Super spannendes Thema. Leider nur wenige Leute da!
Coole Veranstaltung über Elfenbeintürme in der Wissenschaft. Fette alte Professoren suhlen sich im eigenen Brei und den jungen Akademikern von heute wird zu wenig Möglichkeit gegeben, Persönlichkeitsprofil zu entwickeln. Diskurse über Studieninhalte finden zu wenig statt, Kritik nach oben in der Lehrpyramide wird als verletzend verstanden, egal wie sachlich sie ist. Internet als Studienobjekt kommt total cool an bei den jungen Akademikern, die Alten verstehen aber nicht, was die jungen Leute forschen. Es gibt eine Teilnehmerliste. Endlich mal Tacheles auf der re:publica!
Stadtblogs und Bürgerjournalismus
Viele interessante Aspekte. Selbstverantwortlichkeit. Spaß an der dilettantischen Schreibe. Keine Werbung, totale Freiheit. Abmahnungen betreffen den Autor selber. Dem Tim konnte ich für seine Chaosradios danken! Es gibt auch ne Liste mit Stadt- und Lokalblogs.
Johnny und Markus waren fertig und haben zum Bier eingeladen. Man hat sich gegenseitig bedankt und auf die Schultern geklopft. Johnny sagt, wir wären keine digitale Elite, ich behaupte das Gegenteil. Wir sind alle mehr oder weniger eingebildet Schnösel die etwas auf unsere Blogosphäre halten. Markus: „Auch Frauen machen Datenschutz!“
Fazit re:publica
Tolle Veranstaltung. Ideale Begegnungsveranstaltung. Die Gesellschaftliche Auswirkung und Relevanz war meiner Meinung nach zu gering. Die Wechselbeziehung Computer-Netz-Mensch-Arbeit wurde zum Beispiel gar nicht beleuchtet. Soziale und ökologische Themen wurden zwar besprochen, aber immer nur unterschwellig. Wo waren die Senioren? Der wirtschaftliche Aspekt der Veranstaltung war angenehm im Hintergrund, die Menschen standen im Vordergrund. Wenn auch nicht von allen Seiten gleich hell beleuchtet. Ich bin total übersättigt von Eindrücken. Manchmal war auch Arroganz zu spüren. Nicht im Umgang miteinander, sondern im Umgang mit manchen Ideen und Gedanken.
Männer sind Multitasking-fähig. Bloggen und Vortrag hören (live-blogging) soll funktionieren. Für mich wirkt das zwar hoch professionell, aber ich befürchte die Mitdenktiefe leidet bei so etwas. Ich war froh, nur mit Stift und Zettel unterwegs gewesen zu sein. Das verbraucht weniger Aufmerksamkeit.
Ach ja: Nerds sind ökologische Schweine und unaufmerksam. Ich muss das beleuchten. Egal wo ich war, gab es Müll. Einwegverpackungen für Getränke standen überall herum. Verschwendung pur. Das ist antisozialer Lifestyle vom feinsten, da den zukünftigen Generationen durch die Verschwendung heute keine Chancengleichheit gewahrt wird. Nerds lassen den Müll einfach fallen. Nach den Workshops sah es manchmal schweinisch aus. In Blogs können sie reinschreiben, aber den Müll wegbringen können sie nicht. Wenn schon keine Mülleimer da sind, bringt man den Müll dorthin, woher man ihn erhalten hat. Die armen Veranstalter mussten so auch noch den Müll aufsammeln, den der unsoziale Durschschnittsblogger fallen gelassen hat. Das Verursacherprinzip scheint wohl nur für Informationen zu gelten. Ich habe diesbezüglich Humanqualität vermisst. Wohlgemerkt beim Durschnitt der re:publica-Besucher, bei weitem nicht bei allen.
Danke den Veranstaltern, Gruß an die netten Menschen denen ich begegnet bin. Bis zum nächsten Mal! Es waren drei schöne Tage deren besonderere Atmosphäre ich gerne wieder erleben will!
UPDATE 1:
- Die FAZ hat recht.
- Ich hab cat-content in der URL
LIZENZ: Dieser Artikel steht unter Creative-Commons Lizenz. Genauer:
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eben erst entdeckt deine zusammenfassung, hier kurz mein senf:
ja mit dem identity2.0 panel war das so eine sache, das setting sollte wohl sein „unreflektierender nerd =baumann trifft auf politikwissenschaftler und schon kracht es …“, -gerne hätten das die journalisten auch derart verbraten-, aber dem war eben nicht so, der grundtenor von ralf und mir ist „bitte vernünftigen umgang mit digitaler identität“, daher soll das tool von tobias in der tat bewusstsein schaffen für unseren narzistischen web2.0-exhibitionismus, denn wenn man schon ständig über mangelnde medienkompetenz klagt, dann kann man als wissenschaftler hoffentlich einen pragmatischen beitrag mit diesem tool leisten, denn mit openid kommt ja nicht das teufelszwerk vom himmel gefallen, der umgang, die soziallkompetenz ist doch entscheidend .. gruß
Sehr geniale Arbeit! 🙂
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