Letzte Woche erreichte mich ein interessantes Dokument (pdf).
Es geht um die Schankwirtschaft an der Saloppe. Die Tageszeitungen und dieneustadt.de pfiffen es ja schon von den Dächern. Die Stadt will das Grundstück verkaufen, damit 3 Privatleute ihr Domizil auf dem Elbhang errichten können.
Die drei Herren die da bauen wollen, kommen alle aus der Immobilienbranche. Einer ist wohl Architekt, die anderen sind millionenschwere Immobilienfritzen. So stand es sinngemäß am Montag in der DNN.
Und die drei wollen der Stadt (den Bürgern) dieses Edelgrundstück für läppische 665 000 € aus den Rippen leiern.
Was ich persönlich nicht verstehe: Warum soll öffentliches Gut, in dem jede Menge private Initiative steckt, verhöckert werden, wenn wir in der Stadt doch jede Menge Brachen haben? Betrachtet man den Elbhang als endliche Ressource, dann würde ich sagen: Sie ist erschöpft. Wachstum unmöglich. Oder nur auf Kosten der Lebensqualität vieler anderer (Schankwirtschaft- und Konzertbesucher, sowie Elbhanggeniesser). Erste Nebenwirkungen sind am Loschwitzer Hang schon sichtbar.
Frau Orosz hat natürlich auch ein Wörtchen mitzureden:
Link: sevenload.com, Quelle: saloppe.de
Übrigens ist das Verhalten der Verwaltung mal wieder typisch. Anstatt die Bürger frühzeitig einzubinden, wird man vor vollendete Tatsachen gestellt. Eine öffentliche Diskussion findet erst statt, wenn der Deal fast schon gelaufen ist. Es ist ein echter Katzenjammer, dass solche Ausschussdokumente nicht ordentlich archiviert auf der Webseite von Dresden herunter zu laden sind. Das sogenannte Ratsinformationssystem soll ja irgendwann mal kommen. Kleiner Tip von mir: Erstmal mit einem (schreibgeschützten) Wiki starten und die Dokumente darin überhaupt erstmal zugänglich machen.
Zum Schluss: Danke an den Informaten, der mir dieses Dokument zugespielt hat!
Dokument: dokument_saloppe (pdf)
Das wäre total schade. Vorallem auch weil es in der Saloppe so leckere Säfte gibt… ;o) Kommenden Dienstag werde ich wieder dort sein – zur afterwork-party…
Hoffentlich gilt für Frau Orosz: Eine Frau – ein Wort!
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