eine Milch, zwei Preise
Da verkauft jetzt ein Discounter ein und den selben Milchquader (Tetrapak) zu zwei verschiedenen Preisen. Einmal für den „Normalpreis“ und zum anderen für 10 €-cent mehr. Die 10 Cent sollen dann bis zum Bauern gelangen.
Hört sich erstmal gut an, zeigt aber auch, wie shizophren unsere Gesellschaft ist. Warum realisieren Handel und Molkereien nicht gleich einen gemeinsamen Preis, mit dem auch die Bauern gut leben können? Auf der anderen Seite zeigt dieses Beispiel, wie der Kapitalismus wirklich funktioniert. Nur der Konsument entscheidet mit seiner Geldbörse. Und das kann er überall und jederzeit. Bleibt nur ein Nachteil: Der Konsument muß informiert sein. Und das wird immer schwerer, in der globalen Verschränkung der Dinge. Ganz gern gelesen wird auch ein Artikel von mir dazu vom 3.6.08: Soziale Milchwirtschaft (1800+ Zugriffe bis jetzt).
Gehört habe ich den Sachverhalt, in der Mediathek des MDR. Von dort hab ich auch die MP3-Datei runtergeladen.
echte Kosten der Kernenergie
Die Linken haben mal nachgefragt, was die ach so billige Atomenergie wirklich kostet. Die NachDenkSeiten haben das Thema auch gleich aufgegriffen und etwas übersichtlicher dargestellt.
Tucholsky zum Schluß
Der gute Mann hat damals schon über die Journallie geschimpft. Die taz schreibt, seine Kritik sei immernoch aktuell. Warum stellt der Spiegel schon wieder das Web infrage? Die kämpfen ja quasi gegen jede Webseite um Aufmerksamkeit, schlieslich verdienen sie ja mit Gedrucktem Geld.
Ich verdiene hierbei gar nix. 😉