Link: sevenload.com
Nochmal als Hinweis: Dresden hat sich selber um den Titel beworben.
Links zu den beiden wichtigen Informationsseiten rund um den Tunnel
Und die, die denken dass Tunnel keine Verbindungen sind, die sollen sich doch bei den Brückendogmatikern umsehen.
Bestes Beispiel wie das funktioniert mit dem Teilen und Herrschen. Die Dummheit ist auch halt dort zu finden, wo das Verständnis für Natur zu kurz kommt. Auf die Idee das Fahrrad zu nehmen…
Nicht jeder fährt mit dem Rad einen der Elbtalhänge hinauf. Aber dafür kann man ja sein Rad in der Bahn/dem Bus mit noch oben nehmen.
Erstens hat die Unesco nie entschieden dass das Weltkulturerbe aberkannt werden soll (diese Spekulation stammt aus eher niedrigeren Rängen der Organisation und wurde nie wirklich komplett unterstützt), zweitens gab es bereits einen Volksentscheid in dem sich die Bürger eindeutig FÜR die Brücke entschieden haben.
Also mal abgesehen von allen Kulturellen oder Ökologischen Werten, die Brücke sollte jetzt gebaut werden, wenn man die Entscheidung schon per direkter Demokratie abhandelt, dann sollte man sich wenigstens an getroffene Entscheidungen halten.
Diese ganze Diskussion und das Hin und Her hat schon mehr Geld gekostet als der Bau eines Tunnels an mehrkosten gegenüber einer Brücke verursacht hätte.
Wer auch immer jetzt noch darüber argumentiert ob die Brücke gebaut werden soll oder ob nicht, der hat einfach nur ein persönliches Problem und sollte mal überlegen was er genau erreichen will.
Und dir unterstelle ich mal, dass du keine Visionen hast!
Und was ist ein Bürgerentscheid wert, in dem nicht vollständig aufgeklärt wird?
Kannst du deine Aussage mit dem Geld belegen? Wenn ja, wäre ich interessiert, sehr sogar.
Ich sage dir, was ich erreichen will: Tunnel an der Stelle. Weil ich den Autofahrern ihr Recht zustehen will.
Wenn du mir unterstellst, dass ich keine Visionen habe, dann unterstelle ich dir dass du einen verlorenen Krieg kämpfst und über Dinge aufregst die dich überhaupt nichts mehr angehen statt in der gleichen Zeit ernsthaft etwas für die Erreichung sinnvoller Ziele zu tun.
Wenn vor dem Bürgerentscheid nicht richtig aufgeklärt wurde, dann ist das sicher ein Problem.. bringt aber auch nix, der Bürgerentscheid ist durch. Danach noch zu diskutieren hat irgendwie einen Hauch von „Die
Anderen waren pöse zu mir! Ich hatte meine 3 Chancen und die wollen mir keine dritte geben..“
Diskussionen sind schön und gut.. vor der Entscheidungsfindung, nicht danach. Jetzt sind sie nur noch nervig und hinderlich.
Ich bin nicht wirklich für diese Brücke (ein Tunnel wäre sicher eine gute Alternative gewesen mit der alle einigermaßen zufrieden sein könnten) aber irgendwann musste mal eine Entscheidung gefällt werden, egal welche aber Diskussionen um der Diskussionen wegen bringen niemandem etwas.
Meine Aussage bezüglich des Geldes belege ich, sobald mir jemand anders belegt dass der Weltkulturerbestatus wirklich bedroht ist.
Verkehrstechnisch mache ich extrem viel für die Erhaltung einer lebenswerten Stadt.
Ich fahre Rad und gehe zu Fuß einkaufen. Und wenn es mal regnet, nehme ich den ÖPNV. Und damit komme ich perfekt von A nach B.
In meiner Verkehrsvision einer lebenswerten Stadt kommen Autos nur als Nebendarsteller vor. That’s it. Und Anstatt Millionen in neu zu bauende Asphaltbänder zu verbraten, würde ich erstmal den Bestand auf Vordermann bringen. Schliesslich haben wir da ja einen Sanierungsstau von min. 600 Mio Euro.
Die jetzt verbauten 40 Mio. Euro an der WSB haben da bis jetzt kaum was gebracht. Einzig das Stück Stauffenbergallee und die Kreuzung Pfotenauer-/Fetscherstr. zeugen von Wirkung.
ÖPNV ist sicher meist erheblich sinnvoller in der (Groß)Stadt als Auto…
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich seit längerem mit dem Gedanken trage mir statt einer Dauerkarte für DVB/VVO demnächst einfach einen Roller zuzulegen.
Flexibilität ist manchmal auch ganz praktisch und mit Fahrrad kommt man halt doch nicht überall schnell genug hin.
Dann kannste dir einen Elektroroller zulegen! Und genau solche Teile würde ich jedem fahrrad-unwilligen Individual-Städter ans Herz legen. Hier ein Erfahrungsbericht: 1000 km mit dem E-Scooter.
Wenn du willst, kannst du gerne in den Umgebungsgedanken deinen Weg zum stolzen Elektrorollerfahrer dokumentieren. Das Angebot steht!
Herr Güttler sagt es doch richtig: Dresden ist Weltkulturerbe (ohne „UNESCO“). Das war so in der Vergangenheit, als es noch keine UNESCO gab und das wird so bleiben, wenn die UNESCO Vergangenheit ist. Was ich Herrn Güttler (vor dem ich ansonsten große Hochachtung habe für sein Engagement bei der Frauenkirche) nicht abkaufe, ist sein „Lieblingsblick“ auf Dresden vom Waldschlößchenpavillon direkt an der Hauptstraße. So schön ist der Blick nun wirklich nicht, auch wenn das ZDF mit einem Zoomobjektiv (und meinen GEZ-Gebühren) das ganze etwas geschönt hat.
@Stephan
Ein E-Roller ist zwar rein grundsätzlich recht schön, vom Kosten/Nutzen-Faktor leider nicht ganz so toll wie ein normaler.
Das kann durchaus noch besser werden, ansonsten lohnt es sich für mich als jemand der aufs Geld achten muss atm noch nicht.
Kannst du in deiner Kosten-/Nutzenrechnung auch die Langfristigkeit mit einrechnen?
Gibt es überhaupt Kosten, die du berechnen kannst, du durch das deinen Enkeln nicht zu Verfügung stehende Öl entstehen? Wie hoch sind die externen Kosten beim E-Roller und beim normalen?
Es ist wohl eine Frage der Vollständigkeit und der Zeitdauer deiner Kosten-Nutzen-Rechnung, ab wann sich was lohnt.