So sagt es das Gericht. Nicht irgendein Gericht, sondern das Oberverwaltungsgericht in der Streitsache zur Waldschlößchenbrücke.
Wie jedoch soll man eine so emotional und kontroverse Sache diskutieren? Vielleicht sollte der Rathaussaal öfters für die ein oder andere Bürgerdiskussion benützt werden? Vor allem sollte um den Kern der Sache diskutiert werden: Mobilität in Dresden und Umgebung. Und dazu gehören viele Dinge. Das fängt beim Häuschen im Grünen an, geht über städtische Brachen weiter und hört beim Einkaufszentrum „vor den Stadtgrenzen“ nicht auf.
Vielleicht sollte man auch mal die Perspektive wechseln? Wird es in 20 Jahren noch so viel (Individual-)Verkehr geben? Was zeichnet eine Stadt aus? Wie soll unsere Stadt in Zukunft leben? Lohnt es sich als Einzelperson zu verzichten, um als Gesamtheit zu profitieren?
Wir werden sehen, sprach der Blinde zum Tauben.