In den letzten Wochen fanden in Dresden die Demokratiewochen statt. Es gab verschiedene Veranstaltungen, darunter war auch eine Podiumsdiskussion. Leider konnte ich nicht zugegen sein, aber zum Glück gibt es einen Rückblick (pdf).
Der Rückblick ist kurz, aber dafür auch knackig. Vor allem wurden dort auch Strukturfragen gestellt. So wurde ganz deutlich das Misstrauen in die repräsentative Demokratie angesprochen. Ich zitiere:
Ebenfalls zeigte sich, dass auch in der Dresdner Bürgerschaft ein erhebliches Misstrauen in die repräsentative Demokratie besteht. Das Vertrauen in die Parlamentarier sinkt, so dass immer wieder die Forderung im Vordergrund stand, dass sich doch Fachleute mit Themen beschäftigen sollten, und nicht Politiker.
Ebenso scheint dich der Gedanke durchzusetzen, dass Verantwortung wieder mehr dezentralisiert werden muss. So dass eben die Ortsbeiräte vor Ort wieder mehr Einfluss nehmen können und nicht eine zentrale Stelle von oben herab „dirigiert“. Mir scheint, dass dort die Frage des „natürlichen Maß“ des Menschen mit hindurchschimmert. Also wie viel kann ein Mensch kompetent entscheiden und entscheiden? Wie weit reicht sein Blick? Ab wann überblickt er eine Situation / Bündel von Zusammenhängen nicht mehr?
Getragen wurden die Demokratiewochen durch die Initiative Bürger.Courage.