Kann man tiefe Spiritualität im Film zeigen? Ja man kann.
Der Film „Die Große Stille“ von Phililp Gröning zeigt das Leben in einer schweizer Karthause. Das ist ein Kloster des Kartäuserordens. Dort leben die Mönche in großer Abgeschiedenheit und geben sich dem heiligen Geist hin.
Der Film an sich ist sehr still. Es gibt kaum ein gesprochenes Wort. Es gibt keine Handlung, sondern nur den Rythmus des Tages, der Woche und der Jahreszeiten. Und weil dies so ist, blieb viel Raum für ein wahres Filmkunstwerk. Licht, Dunkelheit, Schatten und Geräusche werden so plötzlich wichtig und man sieht genauer hin.
Wer cineastisch gerne Neuland betritt, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. Man muss die 161 Minuten ja nicht an einem Abend schauen. 😉
Hallo Stefan,
ich mag den Film „Die große Stille“ auch sehr. Die Stille und Ruhe des Klosters kommt in den Bildern phantastisch rüber. Manchmal hat mich das bedrückt gestimmt, meistens fand ich es aber eine Erholung – für die Ohren, für die Seele.
Und ja: Du hast recht – man muss den Film nicht an einem Abend schauen. Das habe ich glaub ich noch nie geschafft. Aber immer mal wieder ein Stückchen.
Gabi.