Die Hisbollah hat Geld, viel Geld, und gibt es aus.

In den Tagesthemen von vorgestern abend, kann man sehen, wie die Hisbollah Geld ausgibt, um den Menschen einen Neuanfang zu ermöglichen. Da ich schon mal das Glück habe durfte, zweihundert druckfrische 1 US-Dollarnoten in der Hand halten zu dürfen, machten mich die Bilder neugierig.

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So sauber und problemlos sich dieses Bündel handeln lässt, sieht das Geld recht frisch aus. Vielleicht ist das Geld sogar noch nie in einer Hosentasche bzw. Geldbörse gewesen? Für mich sieht das so aus, als ob da keine 10 Zwischenstationen zwischen der Amerikanischen Notenpresse und dem Libanesischen Volk liegen. Der US-Dollar ist die Zweitwährung im Libanon.

Ob nun das Geld über amerikanische Öleinkäufer über den Iran bis zur Hisbollah geflossen ist, oder nicht, das ist eigentlich egal. Wichtiger scheint mir zu sein, dass der Greenback (US-Dollar) nicht zu kontrollieren ist. Und so gibt der „Feind“ mit vollen Händen Geld aus, obwohl er im Krieg hätte vernichtet werden sollen.

Mir geht es da gar nicht mal um die politischen und religiösen Positionen, sondern dass dort „frisches“ Geld in einen Konfliktherd gesteckt wird. Ich glaube kaum, dass die Menschen damit beruhigt werden können, eher im Gegenteil. Vielleicht bin ich ein bisschen paranoid, aber letztlich könnte man mit zunehmenden Unruhen auch auf eine „Endlösung“ des Nahost hinarbeiten. Nur wenn die ähnlich ausfällt wie im Iran, dann steht bald ganz Zentralasien Kopf.

Wer da nun welche Interessen hegt ist eigentlich zweitrangig, vorrangig scheint mir zu sein, den Geldweg dieser Geldscheine mal genau zu beleuchten. Die Dinger haben ja (nicht umsonst) Nummern (sind damit eingeschränkt verfolgbar) und werden bestimmt nicht ausserhalb der USA gedruckt.

Es wäre ja peinlich, wenn sich herausstellen würde, dass mit diesen Scheinen von us-amerikanischen Ölfirmen im Iran bezahlt worden ist. Jedenfalls steckt in der Region jede Menge Potential, was ja auch kein Wunder ist. Schliesslich hat die Gegend um das Zweistromland einen entscheidenen Lebensraum für den frühen Menschen dargestellt.

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Eine Antwort zu Die Hisbollah hat Geld, viel Geld, und gibt es aus.

  1. Steffen sagt:

    Wobei mich in dem Zusammenhang diese Meldung auf SpOn http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,435162,00.html etwas zum schmunzeln bringt.

    Auf jedenfall viel Spielraum für Vermutungen…

    Beste Grüße
    Steffen

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