Soeben las ich bei Spiegel Online einen Artikel über Damaszenen Stahl. Diesem Stahl wird nachgesagt, dass aus ihm Klingen hergestellt wurden, die Seide in der Luft schneiden können. Das mag nicht besonders toll klingen, jedoch sollen diese alten Klingen selbst nach härterer Benutzung dazu in der Lage gewesen sein. Ja sie sollen sich sogar auf Basis von Nanotechnologie selbst geschliffen haben und das eleganter als die heute üblichen Methoden.
Scheinbar ist den Waffenschmieden des Nahen Ostens dort etwas gelungen, was man als Kunst bezeichnen kann. Kunst kommt ja bekanntlich von Können, zumindest so sagt es das Sprichwort. Und diese Schmiede haben dort Waffen hergestellt, deren Schärfe wohl heute jeder gerne zu Hause am Küchenmesser hätte.
Allen Fortschrittes zum Trotz gibt es Dinge, die wirklich wertvoll waren und in dieser Form wahrscheinlich nicht mehr produziert werden. Ihren hohen Preis machen sie durch hohe Qualität mehr als wett und darüber hinaus steigert sich die Lebensqualität des Benutzers. Vielleicht brauchen wir heute keine Schwerter mehr, aber ein Messer was immer Tomaten schneiden kann, wäre auch nicht schlecht.
Ist weniger Gutes vielleicht mehr wert als das Äquivalent an Schlechtem?