Die Leute von Loremo legen ganz schön los. Zum Serienstart 2010 wollen sie auch eine elektrische betriebene Version ihres Fahrzeuges im Angebot haben. Laut Blogeintrag soll der Verbrauch 6 kWh auf 100 Kilometer betragen. Das entspricht 0,6 Litern Diesel.
Mehr zu Elektrofahrzeugen lest ihr bei Greencar.at.
Grob geschätzt würden 10 Quadratmeter Solarzellen 6 Stunden bei gutem Licht benötigen um so für 150 Kilometer Mobilität zu sorgen.
Nette Sache,
aber gehen wir mal davon aus wir „tanken“ Strom an einer X beliebigen „Strom-Tankstelle“, ich bezweile, das diese ihre Energie rein aus Oekostrom beziehen … .
Und eine Reichweite von 150km – 200km ist mir ehrlich gesagt etwas wenig. Klar es ist im Entwicklungsstadium, aber gerade bei dem absolut minimalistischen Ausbau von „Strom-Tankstellen“ ein quasi Todkriterium.
Was ist eigentlich mit der guten alten Brennstoffzelle? Ist die in Vergessenheit geraten ?
Autos mit Elektrischem Antrieb gibts doch auch schon Ewigkeiten!
Wo bleibt die Innovation ?
Hast du schon mal ne Batterie in der Taschenlampe gewechselt? Geht ja ganz easy. Dank Batteriestandards ist das kein Problem.
Und falls die Autobatterien so gestaltet sind, dass man die auch wechseln kann, dann bist du mühelos mehr als 150 km mobil. Eine Tankstelle kann ja auch leere Batterien annehmen und volle Batterien rausgeben.
Natürlich könnte man auch Wasserstoffmobilität entwickeln, nur knallt H2 gerne mal. Und die Hersteller sagen seit Jahrzehnten, es dauert noch ein weiteres Jahrzehnt. D.h. die haben auf Mobilität durch dezentral erzeugten Wasserstoff keinen Bock. Sonst wäre der Kram fertig.
Übrigens wäre deine Stromtankstelle zu Hause oder auf Arbeit. Und was du zu Hause tankst, bestimmst du über deinen Versorger selber. Laut ADAC-Zeitung (august 2007) fahren rund 90 % der Deutschen nicht weiter als 40 km zur Arbeit. Der Rest fährt weiter Benzin. So einfach. Es spricht ja auch nix dagegen für Fernfahrten sich ein Benziner auszuleihen und den mit Biodiesel zu fahren.
Außerdem sind diese ans Netz angeschlossenen Autos wunderbare Pufferspeicher. Das ganze heißt neumodisch Vehicle2Grid und dabei wird die Autobatterie in Maßen genutzt, um Spitzenlasten im Netz zu glätten. Bläst viel Wind, lädt es die Autobatterie auf, bläst weniger wird die Batterie bis auf x (80?) Prozent entladen. Für den Pufferspeicher könnte dich dein Versorger auch noch entlohnen.