YouTube genauer betrachtet

Das kennt ihr vielleicht.

Nun, der Macher hinter dem Video ist Professor für Anthropologie. Deshalb kann er etwas mehr über YouTube erzählen. Einige der im Video angesprochenen Facetten waren mit bis jetzt bewust, andere nicht.

Via: netzpolitik

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596 Antworten zu YouTube genauer betrachtet

  1. Sonic Lux sagt:

    Web2.0 ich war und werde nie ein Freund davon sein.
    Dieses ganze Youtube Gemache ist doch meist von irgendwelchen armem Seelen die im „real life“ keine Beachtung bekommen und sich dann ueber youtube, myspace und wie der ganze Dreck heisst verkaufen.

    Viel suspekter finde ich aber das sich die halbe Welt aufregt das es im Internet keine Privatsphaere gibt und zugleich posten sie wieder private Fotos bei studivz, facebook, myspace …

    Der technische Aspekt ist fuer mich als Informatiker interessant.

    Aber User generated content, man was wieder fuer ein web2.0 marketing buzzwort, eine Blase…
    Sicher soll jeder seine Meinung frei aeussern, aber das Internet war als Informationsplattform geschaffen und motiert zur reinen Unterhaltung.

    Zum Glueck gibts noch die 4chans, da wird sich wenigstens zensurfrei ueber alles in dieser web2.0 welt lustig gemacht.

  2. Stephan sagt:

    YouTube ist nur ein Aspekt. Dein ip-v6-Blog ist genauso Web 2.0 wie das Rungeheule eines Teenies auf Youtube.

    Trotzdem…noch nie war es so einfach zu produzieren. Das da viel Belangloses herauskommt ist klar.

    Ausserdem hilft dieses ganze Gerassel geographische Distanzen zu verkürzen. Guck mal, du kannst hier mitlesen was mich zu gewissen Themen bewegt. Das wäre vor 20 Jahren so nicht gegangen.

    Und wenn Unterhaltung im Web jetzt so modern ist, dann liegt das daran, dass Unterhaltung sonst so schlecht geworden ist. TV als Beispiel 😉

    Die Unterhaltung kannst du ausblenden. Filter gibt es ja genug. AK-Vorrat ist zum Beispiel das krasse Gegenstück. Da wird aus dem Netz RealLife-Aktion generiert.

  3. Sonic Lux sagt:

    Also ich wuerde Blog nicht gleich unbedingt als web2.0 Erfindung sehen.
    Ein (WordPress)Blog ist eigentlich in erster Linie nichts weiter als ein Homepagebaukasten fuer HTML Nichtskoenner, und wie du eben gesagt hast ist es nie einfacher gewesen seine Meinung zu produzieren.

    Ein Blog hat entweder Informationellen Gehalt oder dient als Tagebuch bzw. Themen und Meinungsaustausch.
    Web2.0 ist aber mehr, es ist diese Vernetzung, das Verlinke untereinander, das getagge, das aber ach so wichtige ueberall verlinkt sein.

    Die Techniken extistieren alle schon lange, nur hat die Marketiungblase web2.0 mal wieder ganze Arbeit geleistet und auch jeder Teenie springt auch den Zug auf und will „im web“ sein. Ist doch nichts anderes als das handy gemache von vor 10? jahren? Ein anderer hype, Herdentrieb..

    Stephan, wir haben schon immer (seit dem wir die Moeglichkeiten hatten) Webseiten gehabt, mit Informationen oder Themen jeglicher Art, das dies die Form geaendert hat, mit wordpress, rss, youtube, bla hat nichts daran geaendert das ich weiterhin denke nicht auf dem web2.0 Zug mitzufahren und mich weiterhin von den youtube Gestallten unterscheide.

  4. Stephan sagt:

    Für mich ist das Nichtbeachten der Technik (HTML) die Clou schlechthin. Ich kann mich auf den Inhalt konzentrieren und weiß, einem gewissen Mindeststandard entsprechend, dass der Inhalt rüberkommt.

    Z.B. Schlagworte (Tags) gibt es schon lange in Bibliotheken. Logo. Nur irgendwann bringt jede Umgangsform ihr adäqautes Werkzeug mit sich.

    Ich hab ja nicht behauptet, dass web 2.0 echte Freundschaften und Lagerfeuerromantik ersetzen kann. Never ever.

  5. Rosi sagt:

    Hmm, nur ein paar spontane Gedanken:

    Web2.0 ist doch keine Erfindung einer großen PR-Agentur, sondern nur eine halbwegs griffige Bezeichnung für die (meiner Meinung nach unaufhaltbare) Veränderung des Internets. Von vorgegebenen Inhalten, durch wenige Macher für viele Nutzer erstellt, zu einem Medium in dem jeder Nutzer auch Macher sein kann. (Nicht muss! Keiner zwingt einen, bei YouTube überhaupt reinzuschauen, geschweige denn eigenes Material zu veröffentlichen.)

    Das Internet besteht inzwischen zu wesentlichen Teilen aus durch Nutzer generierten Inhalten (nix mit Marketingwort, ist ’ne ziemlich wörtliche Bezeichnung), wozu auch jedes Blog zählt. Es heißt doch einfach nur, dass du das Internet selbst mitgestaltest. Wenn ich doof finde, was du schreibst, klick ich’s einfach nicht an. Ganz easy peasy.

  6. Andreas sagt:

    Bei mir funktioniert ein Link leider nicht. Bzw. Video. Kann mir jemand mal den Direktlink zu Youtube geben?

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