Schlechte Nachricht #2: Flächenverbrauch

So und gleich die zweite schlechte Nachricht. Wir verbrauchen zu viel Fläche bzw. Land.

SWR2 Wissen hat einen interessanten Radiobeitrag zum Thema gemacht. Darin werden Zusammenhänge und kurz der Wissenstand der Kommunalpolitiker dargestellt. Hier der Ankündigungstext:

Warum der Landverbrauch immer noch zunimmt. Landschaft pur und reichlich Natur – so präsentieren sich deutsche Ferienregionen. In Wirklichkeit hat auch auf dem Land der ungebremste Bau von Siedlungen und Verkehrswegen, Industrie und Gewerbe, Sportplätzen und anderen Freizeiteinrichtungen längst zu Flächenfraß geführt. Im Voralpenland z.B. ist die Zerschneidung von Naturflächen mittlerweile so weit fortgeschritten wie im Ballungsraum Stuttgart. Dabei trommeln Politiker seit Jahrzehnten für weniger Landverbrauch und ein Ende der Zersiedelung. Doch Ökonomie und Ökologie scheinen oft unversöhnlich, Arbeitsplätze werden gegen einen Baustopp aufgerechnet. Besonders heikel ist die Lage in den Randzonen vieler Großstädte.

Für mich ist diese Thematik ein Problem der menschlichen Wahrnehmung. Ähnlich wie beim Überwachungsstaat verlieren wir scheibchenweise Werte, die scheinbar nirgendwo monetarisiert werden können, und bekommen das nicht einmal mehr mit. Die selben Fehler werden hier in Ostdeutschland dem Westen nachgemacht und am Ende fühlt man sich so wenig behaglich.

[audio:http://mp3.swr.de/swr2/wissen/sendungen/von-wegen-grenzen-des-wachstums.12844s.mp3]

Link zum Herunterladen (mp3)

Dieser Beitrag wurde unter Lebensqualität, Mobilität, Umwelt abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.