Interessantes Detail am Rande. Was die Regierungen nicht hinbekommen, scheint die Industrie mit einem Federstreich realisieren zu wollen. Die Konzerne wollen eine globale Klimagerechtigkeit, schreibt SPON.
Ein zynisches Zitat ist auch dabei:
Die Entwicklungsländer müssen ihrerseits einen Beitrag leisten, indem sie nach Maßgabe ihrer gemeinsamen,
aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Fähigkeiten ihre eigenen Pläne zur Emissionsreduzierung
entwickeln.
Die haben schon wenig, und sollen auch sparen. Haben die kein Recht auf industrielle Revoltion? Wenn dort schon übersprungen werden soll, dann doch hoffentlich nur durch Schenkung von Know-How unserserseits.
Auf der anderen Seite kann dieses Communiqué auch als Motivation verstanden werden, die alte Industriepolitik weiter zu führen und damit einer kleinteiligeren und nachhaltigeren Wirtsschaftsweise den Riegel vorzuschieben. Und damit die Großkonzerne zukünftig die Ruder noch fester in der Hand halten können, müssen natürlich hinderliche Schranken abgerissen und ein einheitlicher Raum geschaffen werden.
Komischer Tag heute.