George Soros schreibt in seinem Artikel mit dem Titel „Im Kampf gegen Wörter und falsche Versprechen„, dass der Krieg gegen den Terror nicht gewonnen werden kann. Und da durchzog die Idee des endlosen Krieges meine Gedanken. Im Buch 1984, welches George Orwell 1948 veröffentlichte, kämpfen die drei verbliebenen Weltmächte Ozeanien, Eurasien und Ostasien in wechselseitigen Bündnissen gegeneinander. Ist der moderne Krieg gegen den Terror vielleicht prinzpiell der Selbe, den Orwell schildert?
Der Clou an Orwells Buch ist, dass die Mächte ihre gesamte Kraft in diesen Krieg stecken und daher innerlich total verfallen. Egal ob Gebäude einstürzen, persönliche Freiheiten eliminiert werden oder kulturelle Werte verschwinden, die Folgen des totalen Krieges sind ausführlich dargelegt. Die Menschen hungern und leben einer dauerhaften Gehirnwäsche unterzogen nur für den Krieg. Falls eine Macht den Krieg für sich zu entscheiden droht, wechseln das Bündniss und die Geschichte wird neugeschrieben. Damit ist sichergestellt, dass der Kampf ewig fortgesetzt werden kann.
Falls George Soros recht hat, dann ist der moderne Kampf gegen den Terror nicht zu gewinnen. Wenn ihn keiner beendet, wird er wohl ewig weiter gehen. Zusätzlich wird der Terror noch durch den Einfluss der westlichen Welt auf die „Achse des Bösen“ noch verstärkt. Wir haben also eine Wirkungskette: westlicher Einfluss -> Terror -> Krieg gegen den Terror -> mehr Terror -> mehr Krieg gegen den Terror -> noch mehr Terror -> …… totaler Krieg gegen den Terror. Die dabei verbrauchten Mittel werden ja nicht weniger, eher beständig mehr. Neue Waffen, neue Methoden und neue Techniken für den Antiterrorkrieg müssen ja auch entwickelt werden, binden also Mittel.
Diese Mittel fehlen anderswo, egal ob lokale Schwimmhalle oder Bibliotheken, es fehlt zunehmend an Kraft, diese sozial wertvollen Strukturen zu erhalten. Damit wird wertvolle Aufbauarbeit unserer Vorfahren zunichte gemacht und all die positiven Aspekte der letzten 300(?) Jahre wieder in den Hintergrund gefahren.
Vielleicht ist meine Darstellung in einigen Aspekten übertrieben, so ganz fehl am Platze scheint sie mir nicht zu sein. Und falls jemand denkt, dass den Krieg gegen den Terror nur die „anderen“ führen, so liegt er damit prinzipiell richtig. Jedoch werden die anderen von Deutschland tatkräftig unterstützt. Man stelle sich nur alles vor, was man mit den Mitteln für diesen Krieg gegen Terror alles realisieren könnte.
Ich finde diese Theorie zu verfrüht gestellt. Es scheint ein einleuchtender Gedanke zu sein, aber! Der Kalte Krieg ließ auch schon diese Vermutung aufkommen und wurde nicht bestätigt.
Nach gerae einmal 28 Jahren Terrorkrieg von ewig zu reden, kommt meiner Meinung nach nicht an die Realität herran.
Klar sind diese Gedanken zu einfach und plakativ. Nur sehe ich in meiner Umwelt den Wohlstand früherer Tage teilweise zu grunde gehen.
Ich hab mal jemanden kennengelernt und die Person meinte, dass sie schon während ihres Studiums von einer Rüstungsfirma umgarnt wird. Okay, das war nicht Deutschland, aber so ist es nunmal.
Und wenn man den Krieg nur für sich betrachtet, wo stünden wir ohne Kriege heute in Europa? Ja ewig ist er noch nicht, aber das kann ja noch werden.
Dem wollte ich auch nicht wiedersprechen, es sei möglich, dass dieses Schreckensscenarion eintreffen könnte.
Auch stimme ich deiner Beurteilung zu, dass Kriegsausgaben der Bildung, der Kultur schaden weil zu wenig befördert.
Dennoch halte ich 1984 für keinen guten Vergleich, weil dieses Buch den Extremfall beschreibt, der so nie auftreten wird, genauso wenig wie die Welt ohne Krieg.
Mit dem Buch an sich wollte ich nicht vergleichen, nur mit dem dargestellten Krieg und der Ansicht von Soros, dass der Krieg gegen den Terror nie enden wird. Diese beiden Ideen wollte ich in Berührung bringen.
Das Buch an sich tickt ja anders und so wollte ich „1984“ als Gesamtwerk nicht mit dem Antiterrorkrieg in Beziehung bringen.
Ist der moderne Krieg gegen den Terror vielleicht prinzpiell der Selbe, den Orwell schildert?
—-
—–
Nein ist der nicht. Weil in „1984“ diese „Kriege“ künstlich aufrechterhalten werden , um die Gesellschaft zu manipulieren, sofern diese (im Buch) überhaupt existent sind. Getreu dem Motto: Krieg ist Frieden, Unwissendheit ist Stärke.
Im Krieg gegen den Terror kann man wohl kaum davon sprechen, das er gewollt oder von der westlichen Staatengemeinschaft eingefordert wird. Der Terror ist die Wirkung von islamischen Fundamentalisten, die sich dem Kampf gegen alles Ungläubige verschrieben haben.
—
—
Falls George Soros recht hat, dann ist der moderne Kampf gegen den Terror nicht zu gewinnen. Wenn ihn keiner beendet, wird er wohl ewig weiter gehen
—
—
Ich glaube/hoffe nicht das Soros recht hat. Zumindest sollte man seine Aussagen prüfen, indem wir unvermittelt und unerbittlich geschlossen gegen den Terrorismus vorgehen. Was den Terrorismus erstarken lässt sind nicht nur die religiösen Fundamentalisten sondern vor allem auch die Defätisten in den eigenen Reihen. Die gutmenschelnden Islamversteher die für jedes Recht der Diktatoren ( zuletzt bei Saddam) auf die Strasse gehen um FÜR den status Quo von Verbrecherregimen zu protestieren . Das sind diejenigen, die sich , aus falsch verstandener Toleranz ,für alles einsetzen was den Befindlichkeiten von Islamisten entgegenstrebt.
—
—
Zusätzlich wird der Terror noch durch den Einfluss der westlichen Welt auf die “Achse des Bösen” noch verstärkt.
—
—
Nein!. Bush hat lediglich den Mut gezeigt, das Üble klar zu benennen. Man muss diesen Regimen klarmachen, das sie nicht schalten und walten können wie sie wollen. Neustes Beispiel : Iran . Wenn er Iran Atomwaffen besitzen sollte, dann bedeutet das das Ende des Weltfriedens. Bzw liegt deren Aufgabe nur in der Hand eines einzelnen Verrückten, der glaubt das der 12 Iman aus einer Quelle sprudelt um den Endkampf gegen alle Ungläubige einzuleiten. Wenn das nicht „das Böse“ ist, dann hat dieses Wort keine Bedeutung .
—
—
Damit wird wertvolle Aufbauarbeit unserer Vorfahren zunichte gemacht und all die positiven Aspekte der letzten 300(?) Jahre wieder in den Hintergrund gefahren.
—
—
Ich finde, genau das Gegenteil ist richtig . Wir muessen das, was unsere Vorfahren geleistet haben verteidigen . Darunter zählt die Freiheit, die Demokratie, die Freiheit der eigenen Meinung ,die Pressefreiheit die Trennung zwischen Staat und Religion etc. Dies sind die Werte die wir von der schleichenden Islamisierung Europas schützen müssen. Im Islamischen Recht „Scharia“ sind diese Werte schlicht nicht enthalten.
—
—
Und falls jemand denkt, dass den Krieg gegen den Terror nur die “anderen” führen, so liegt er damit prinzipiell richtig. Jedoch werden die anderen von Deutschland tatkräftig unterstützt.
—
—
Eben. Das muss aufhören. Europa hat in den letzten Jahren den Palästinensern umgerechtet 2 Mrd Euro in den Rachen geschoben, mit welchem Ergebnis??. Die Kinder werden im Hass gegenüber Juden und Amerikanern erzogen. Haben keine eigene Müllversorgung. Haben keine funktionierende Infrastruktur. Dafür haben sie ingesamt 12 Geheimdienste, eine Unzahl von fundamentalistischen religiösen Eiferern.
Wer dieses Volk, das nur den Hass kennt , finanziell unterstützt ,macht sich zu Handlangern ihrer perversen religiös-politischen Ideologie.