Veranstaltung: Potenzial oder Störfaktor? Die Beteiligung der Bürger an der Quartiers- und Stadtentwicklung.

Morgen um 18 Uhr findet eine interessante Veranstaltung statt.

Das Lehrgebiet Landschaftsarchitektur am Institut für Landschaftsarchitektur der TU Dresden und die Bürgerinitiative Welterbe Dresdner Elbtal laden ein zu einer gemeinsamen öffentlichen Veranstaltung zum Thema »Potenzial oder Störfaktor? Die Beteiligung der Bürger an der Quartiers- und Stadtentwicklung«

Dresden ist bekannt für seine streitbare Bürgerschaft. Gerade gegenwärtig entlädt sich auf öffentlichen Foren der Bürgerzorn in besonderer Heftigkeit. Politiker und Planer sehen sich mit dem Unmut der Dresdner über die Plätze im Stadtinneren, die großflächigen Shopping-Malls und ein Verkehrskonzept, das dem einstigen Leitbild nicht mehr entspricht, konfrontiert. Gleichzeitig sind viele Bürger enttäuscht darüber, wie wenig sie selbst bewegen können. Aber ist das wirklich so? Sind die Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements ausgeschöpft? Kennen wir sie überhaupt alle? Und wären vielleicht auch neue Formen auszuprobieren? Diesen und anderen Fragen widmet sich Prof. Dr.-Ing. Klaus Selle , Professur für Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH Aachen, in seinem Vortrag „Über Beteiligung nicht nur am Sonntag reden! Teilhabe an der Stadtentwicklung – Anspruch und Wirklichkeit“.

Darüber hinaus wurden zur Frage der Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger bei der Stadtplanung in Dresden Vertreter des Stadtplanungsamts bzw. der Dresdner Kommunalpolitik angefragt.

17. Juni 2009
18 – 20 Uhr
Raum 401 des Hörsaalzentrums der TUD
Bergstr. 64

Ich werde versuchen die Veranstaltung mit Ton/Text zu dokumentieren. Prof. Selle soll wohl ein wahrer Profi sein, was das Thema Bürgerbeteiligung angeht. Bis zuletzt ist übrigens unklar, ob die Dresdner Stadtverwaltung den Mut hat, jemand vom Stadtplanungsamt zu schicken. Typisch Dresden eben. Zum Schluss noch ein Link auf einen Text von Klaus Selle.

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67 Antworten zu Veranstaltung: Potenzial oder Störfaktor? Die Beteiligung der Bürger an der Quartiers- und Stadtentwicklung.

  1. torsten sagt:

    hallo Stephan,

    ich bin ja eher ein skeptiker was die beteiligung der bürger von oben betrifft. m.e. geht es meist an den baum, wenn „die da oben“ wollen, dass „die da unten“ sich beteiligen. schon weil erstere oft genaue vorstellungen davon haben, wie die beteiligung der letzteren auszusehen hat. beteiligung wird dann zum lehren schlagwort und meint eigentlich, dass die kosten auf die unteren abgewälzt wird ohne ihnen jedoch auch denn gewinn zukommen zulassen.

    anyway, dein bericht würde mich natürlich trotzdem interessieren.
    grüße,
    torsten

    • Stephan sagt:

      Das was du angesprochen hast, wurde an dem Abend natürlich auch angesprochen. Jedoch darf es genau so nicht laufen..

      Bericht kommt auch noch….wenn ich die Folien von Klaus Selle hab.

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