Was mir heute so in Dresden aufgefallen ist

  • Die NPD macht in Pieschen ein Büro auf [1] 🙁
  • Vom Centrum Warenhaus ist nun gar nichts mehr übrig
  • Die Bagger reißen den Freßwürfel am Postplatz ab
  • Architekten wollen einen Tunnel und haben keinen Bock mehr auf Brücke [2]
  • mehr als 100 Schwimmer demonstrierten für gute Bedingungen vorm Rathaus
  • Es gibt kein Modell des Wilsdruffer Kubus im Mobilitätszentrum der DVB zu sehen, auch wenn es anders in der Zeitung stand. Lediglich Schautafeln stehen dort.

Ihr seht, die Provinz wurschtelt weiter. 😉

Frage: War gestern abend jemand im Lingnerschloß? Wurde dort tatsächlich auch über Nachhaltigkeit gesprochen?

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3 Antworten zu Was mir heute so in Dresden aufgefallen ist

  1. Doris sagt:

    War im Lingnerschloss und musste erleben, dass keiner der Geladenen seine persönliche Meinung äußerte, sondern sich hinter “ seiner Partei“ versteckte. Nur um diese ging es. Das Eigentliche blieb fast Nebensache.

  2. Johanna sagt:

    Nachhaltigkeit wäre, wenn die hundertdausende von Sachsens Pendlern in ihrer Heimat Arbeit finden könnten.Das wären Unmengen an Spriteinsparung.
    Nachaltigkeit wäre wenn arbeitende Eltern noch Zeit finden würden, sich um die Hausaufgaben und Bedürfnisse ihrer Kinder kümmern zu können.Sonst haben in fünf bis zehn Jahren die aufstrebenden Industrienationen nichts mehr zum kopieren, und müssten zum zweiten Mal erfahren, dass man Stahl nicht essen kann.
    Nachhaltigkeit wäre wenn man sich auf die Klimaerwärmung einstellen würde, anstatt sich einzubilden, daran etwas ändern zu müssen.
    Nachhaltigkeit wäre eine Greencard.
    Jeder könnte aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld mindestens drei Faktoren nennen, die unsere Zukunft positiv beeinflussen würden.
    Es liegt in der Natur der Sache, das Politiker nicht für sich sprechen.
    Es liegt in der Natur der Sache, das Richter nicht für sich sprechen.
    Weil doch alle die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung vertreten,sonst wären sie doch nicht unsere obersten Volksvertreter. Der Herr Stoiber, den ich trotz seiner Verbalisierung sehr schätze würde jetzt sagen „Das ist doch klar“
    Aber keine Angst, das tausendjährige Reich ging auch nicht 1000 Jahre.
    Die Mauer steht auch in hundert Jahren nicht mehr.
    Die Renten sind sicher.
    Der Euro wird zur DM nur umgerechnet
    Die Bundeswehr verdeidigt Deutschland in den bestehenden Grenzen.
    Alles irgendwie Fehleinschätzungen, oder Realitätsverlust.
    Die blühenden Landschaften eingeschlossen, die sind eh passe, wenn der Krieg an seinen Ursprung zurückkehrt.
    „Ein hungriger Bauch arbeitet, ein satter Bauch philosophiert, und ein voller Bauch führt Krieg“
    Eins noch zur Nachhaltigkeit, für viel von unserem Geld wird eine kleine Inteligenz ausgebildet, welch dann durch schlechteste Rahmenbedingungen gezwungen wird ins Ausland zu gehen.Wo ist da die Nachhaltigkeit, wenn ich meine eierlegende Wollmilchsau meinen Nachbarn schenke, und gleichzeitig Mengenprämien für neue Ferkel zahle.Wohlgemerkt mit geborgten Geld. Die Schuldenuhr läuft, das scheint aber das einzige zu sein.
    Also nach H.Heine „Denk ich an Deutschland in der Nacht bin ich um den Schlaf gebracht“

    Ich liebe die Oberlausitz, aber noch nie gab es hier einen Staat, den ich lieben hätte können.

  3. Stephan . sagt:

    Danke für deinen langen Kommentar Johanna.

    Das Zitat mit dem Bauch merke ich mir mal.

    Das mit den Pendlern ist aber so eine Sache: Je mehr Spezialisierung in der Arbeitswelt passiert, desto effektiver wird sie. Dafür ist aber Mobilität notwendig, sonst kommen die Spezialisten nicht an die Arbeit.

    Wo da die goldene Mitte liegt, wird nicht einfach zu bestimmen sein.

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