Gedanke Nummer 1:
Kluge Leute gab es schon immer. Gedanken wurden schon immer durchdacht. Vieles wird mehrmals neu erdacht.
Gedanke Nummer 2:
Zum Gedanken Nummer 1 kommt das Internet hinzu. Klappt es mit dem Internetz nicht, klappt es gar nicht.
Wie werden Ideen endlich dauerhaft?
Die Dauerhaftigkeit von Ideen ist doch eher eine Frage der Ablage (Buch, Post-It, Gemälde, Ablaufskizze), der übersichtlichen Strukturierung (Fettdruck, Farben, Überschriften, Absätze, Mindmap) und des Wiederfindens (Keywords, Tags, unbedingt digital).
Gerade das Internet hat uns verschiedene Versionen von Ideenablagen und Ideengewinnung beschehrt, z.B. Wikipedia als ausgewogenes Nachschlagewerk und Suchmaschinen für unvorhersahbare ganz spezielle Themensuchen.
Newsgroups und Foren passender Spezialisierung verhelfen zu Workarounds bei Fehlermeldungen, Programmiertips und Infos zu neuen Seiten und Tools. Nur muss man i.a. erst einmal eine geeignete Gruppe finden.
Und speziell zum Thema Ideenfindung gibt es neben Webseiten zu Mindmaps auch Möglichkeiten des Online-Brainstormings wie bei http://www.brainr.de . Wichtig ist auch dort genau wie bei Newsgroups ein aussagekräftiges Subjekt, eine verständliche Beschreibung und ein ernstes Anliegen.
Sobald Ideen überzeugend gut sind und digital vorliegen (auch um überhaupt gefunden zu werden), überleben sie in Form von Kopien, Zitaten und in den Köpfen.
Ich muss zugeben, dass mir beim Schreiben kein besseres Wort als „dauerhaft“ eingefallen war. Aber „nachhaltig“ wollte ich auch nicht schreiben.
Vielleicht hätte ich fragen sollen, warum sich manche Ideen nicht oder erst spät durchsetzen bzw. angewandt werden.
Vielleicht, weil deren Zeit noch nicht gekommen ist. Viele Menschen haben gute Ideen und manche sogar richtig gute Ansätze. Doch nicht immer haben sie die Möglichkeit, diese auch gut umzusetzen. Das Internet kann hierzu eventuell eine gute Hilfe bieten.
Mhh…vielleicht kann das Web ja wirklich zu einer schnelleren Umsetzung der Ideen führen.