Ein Interview mit Hans von Stroch

Über das Blog „mit dem Kopf voran“ von SteffenH bin ich auf ein recht interessantes Interview (pdf) mit dem Klimaforscher und Donaldisten Hans von Storch gekommen. Hier ein Auszug:

Verstehen denn die Laien Ihre Antworten? Wird richtig gewichtet, was alles aus dem Wissenschaftsapparat rauskommt?

Nein, das Dramatische kommt in der Öffentlichkeit besser an. Es gibt eine gewisse Neigung, dass hypothetische Überlegungen in der Öffentlichkeit als Faktum anerkannt werden, weil sie sich eben auch gut erzählen lassen. Für die Wissenschaft besteht deshalb die Gefahr des Überverkaufens und dass sie auf die Dauer nicht mehr ernst genommen wird. Wir als Wissenschaftler sollten darauf achten, dass unser Thema „sustainable“ gehandhabt wird, dass auch unsere Doktoranden in 20, 30 Jahren, wenn sie so alt sind wie ich, noch als Berater anerkannt werden. Wir sollten nicht den Goodwill verbrauchen. Wir dürfen nicht nur das sagen, was uns wertemässig in den Kram passt – das wäre eine staatsbezahlte Variante von Greenpeace.

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