Kanzleramtsminister de Mazière steht weder hinter der Regierung seiner Chefin Angela Merkel noch respektiert er die Entscheidung der Unesco (pdf). Anders kann mich mir sein Plädieren für einen Brückenbau nicht vorstellen.
Auf jeden Fall zofft sich jetzt auch das Kabinett der großen Koalition in Berlin wegen Dumm-Dresden. Wie wohl die Chefin ihre Minister auf Linie bringen wird?
Thomas Rosenlöcher geht übrigens demnächst in Hausschuhen in die Oper.
„Dumm-Dresden“-er,
das sind vor allem die selbsternannten Welt-(Dresden-)retter und „Hausschuh“poeten, die mit ihren Aktionen und Geschreibsle erst ein schräges Bild von Dresden nach außen getragen haben. Kein Mensch hätte sich sonst überhaupt für die Brücke interessiert, wahrscheinlich nicht einmal die UNESCO Fern-„Experten“ aus Japan und Simbawe.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die Werbetafeln an der Autobahn mit dem Text „Dresden – Weltkulturerbe“. Das klingt auch viel besser als „Dresden – UNESCO Weltkulturerbe“, zumal die UNESCOner nie einen Finger für Dresden krumm gemacht haben und damit auch kein Recht haben, den Namen Dresden zu vermarkten.
Da kannst du dich lange freuen. Im Moment sieht es so aus, als ob ab 10. Juli das Thema Weltkulturerbe gegessen ist. Denn es wird wohl kein Schild „Weltkulturerbe – Dresden“ geben. Unter anderem, wegen solchen Leuten wie dir.
Da kann das braune Schild an der Autobahn gleich ganz gespart werden.
Du hast es im übrigen nicht begriffen: Die Dresdner müssen selber ihre Finger krumm machen. Der Begriff „UNESCO-Welt(kultur)erbe“ ist in erster Linie kein Marketinginstrument, sondern ein Qualitätsmerkmal.
Und bitte was bist du für ein Dresdner, der dieses Merkmal bewusst ablehnt und verabscheut? Zeig mir bitte einen Ort, der dem Dresdner Charakter ebenfalls entspricht!