Heute kam die Stromrechnung vom örtlichen Versorger. Das war eine gute Nachricht, denn wir haben massiv gespart.
Nach 2173 und 1920 kWh haben wir diesmal nur 1402 kWh verbraucht. Für einen Zweipersonenhaushalt ist das ein sehr sportlicher Wert.
Was hat sich geändert, um diese Einsparung zu erreichen?
- Konsequentes Ausschalten aller nicht notwendigen Verbraucher, auch mittels Steckerleisten.
- Ersetzen des Pentium 90 (45 Watt) durch einen integrierten Router aus einem Technik A+V. Damit fiel auch ein Switch weg.
- Wasserkocher nur mit warmen Wasser befüllen.
- Ersetzen eines PCs durch ein Laptop.
Sparen und gute Leben schliesst sich eben nicht aus. Manche sprechen auch von der Kunst des stilvollen Verarmens. Und so bleiben jetzt jeden Monat 10 Euro übrig.
Der Punkt mit dem „Wasserkocher nur mit warmen Wasser befüllen“ kannst du wohl glatt streichen 😉
Da hast du zwar weniger Stromkosten aber dafuer mehr Warmwasserverbrauch, und du als nachhaltig lebender Mensch muesstest doch gerade wissen das das Aufrechterhalten von Warmen Wasser und das erhitzen Unmengen von Energie verschlingt.
Mit sinkendem Stromverbraucht hat man leider fast immer einen sinkenden Lebensstandard.
-> Out-of-the-box router erfuellen niemals meine Ansprueche
-> Energiesparlampen haben einfach ein schreckliches Spektrum
-> Warmwasser in Wasserkocher siehe oben
-> PC durch Notebook ersetzen finde ich immer gut, wobei ich mir wieder einen PC zulegen werde, die Leistung der Notebooks sind einfach nicht vergleichbar, und ich brauche zum Video De/Encoden nunmal CPU Power …
Uebrigens: mein 2 Personenhaushalt hier in Karlsruhe verschlang ~3000kWh
allerdings laeuft ein PC (Router+Server) rund um die Uhr und auf diesen Luxus kann und werde ich auch nicht verzichten!
Du irrst mit dem Wasserkocher. Wasser im Keller mittels Gas zu erwärmen ist wesentlich effektiver, als Strom mittels Gas im Kraftwerk zu erzeugen. Dort wird nämlich ordentlich Wärme im Kühlturm verschenkt.
Anders wäre es, wenn ich Strom aus regenerativen Quellen hätte, da würde es auf jeden Fall sinnvoller kaltes Wasser einzufüllen. Ich hab aber kein Ökostrom.
Übrigens sind Warmwasserspeicher ganz ordentlich gedämmt. Da gibt es kaum noch Wärmeverluste.
Energie ist immer mit im Spiel, die Frage ist, was effizienter ist. Und eine Heiz-/Brennwerttherme ist da deutlich effektiver als ein Kraftwerk. Deshalb ist warmes Wasser aus dem Hahn billiger als aus dem Wasserkocher.
Guter Ansatz, das konsequente Sparen, aber ob da der energieversorger (Wasserversorger etd.) auch davon begeistert ist?
Tue mir doch bitte einen gefallen und rechne die letzten Jahre Deine Kosten je kWh aus. Einschließlich fester Leistungspreis nd der gelichen Kosten, die es auch gibt.
Ich kenne jemdanden, der hat sein über einem Jahr überhaupt keinen Strom mehr (wegen Zahlungsunfähigkeit abgeschltet, aber die ENSO will trotzdem geld, weil der Zähler hängen ja noch da…) http://www.lumperladen.de/lumpereien/2008/08/06/kassieren-ohne-gegenleistung/
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Ich glaube, dass der Stromverbrauch LEICHT um weitere 10% gesenkt werden kann. Das wird mit:
http://www.welt.de/wirtschaft/article1140312/Regierung_plant_neue_Stromzaehler_fuer_alle.html
passieren. Ich hoffe bald!
Noch was zum PC- und Laptopaustausch. Du sparst zwar Strom mit dem neuen Laptop aber kein Geld ;-).
Robert.
Mit diesen Zählern kann ich kaum sparen. Allerhöchstens Geld, wenn ich meine kWhs in der Nebenzeit verbrauche.
Wenn ich tatsächlich 10% Energiesparen wöllte, dann müssten meine Geräte 10% weniger verbrauchen: Und da hilft mir der Zähler nicht.
Einzig die graue Energie einer jeden Kilowattstunde könnte man damit etwas reduzieren.
Klar, der Zähler wird nicht sparen. Er wird aber sparen helfen. Er wird genau aufzeigen können, wo wann Strom verbraucht wird, wieviel, etc. … .
Das hilft besseren Überblick zu bekommen, was tatsächlich im Haus passiert.
In einem Test hätte wohl ergeben, um 10% Strom gegenüber vorher eingespart zu haben.
Hier ein paar Zitate und Referenzen die ich sehr nett fand:
„Denn in Schweden ist die monatliche Abrechnung für die Verbraucher bereits in nationales Recht umgesetzt worden.“
http://www.pcwelt.de/it-profi/business-ticker/98868/der_stromzaehler_denkt_mit/
„Ein Test der Energiekonzerne hätte ergeben, dass Haushalte mit digitalen Stromzählern bis zu 10 Prozent Strom sparen.“
http://www.valucon.de/component/option,com_mojo/Itemid,75/p,4/
Robert.
Also ich weiß auch so, was wann verbraucht wird.
Rumpelt der Kühlschrank, gehen 75 Watt über die Leitung.
Aber vielleicht ist die große Masse ja einfach uninformiert. Und genau denen wird dann die Augen geöffnet. Und diese Leute sehen dann ihre Verschwendung und sparen dann.
Es geht so einfach, doch kaum einer machts. Mit ein paar Handgriffen kann jeder seine Stromrechnung um ein paar Euros reduzieren. Zur Anregung hier noch ein Link mit ein paar Tipps zum Strom sparen.