Wo hab ich das Bild her? Gute Frage: Mein vorheriger Artikel «Zeitgeisterklärung» hat im Gelben Forum im täglichen Nachrichtenüberblick seinen Platz gefunden. Von dort strömen nun massig Besucher hier ins Blog. Deshalb hab ich mich mal dort umgeschauen und die gute Infografik gefunden.
Noch was zur Grafik selber. Dieses griechische Schuldenspiel hätte man ganz galant eingrenzen können, in dem man die blauen Griechen einfach mal abnabelt und kurzerhand die Drachme wieder einführt. Dann hätten die Griechen sich selbstbestimmt aus der Scheisse reiten müssen. Der Rest vom Euro wäre erstmal stabil geblieben. So ist es aber nicht gekommen.
Das Kasino kann weiterzocken und Linien im obigen Schaubild können sich verstärken, bis sie brechen. Guckt euch nur mal Spanien an! Das ganze schwächt den Euro und verringert den Abstand zwischen Euro und Dollar. Jetzt ratet mal wo die Ratingagenturen herkommen, aus dem Dollarraum. Die brauchen den Dollar und haben keinen Bock auf den dicken Euro. Schliesslich würde niemand mehr US-Staatsanleihen mehr kaufen (also den USA ihre Schulden finanzieren), wenn der Euro für Finanzinvestoren viel interessanter ist. Wäre ja blöd, wenn Obamas Finanzministerium sich nicht refinanzieren könnte.
Fazit: Wir tragen keine Eulen nach Athen, sondern nach Washington D.C.! Oder so ähnlich. Europas Bürger werten den Dollar auf (Europa verarmt sich auf das US-Niveau), indem europäische Regierungen das Geld der Europäer (ihrer Wähler) in ein Schuldenfass ohne Boden stecken, anstatt das Fass einfach zuzunageln und mit einem kleineren Fäßchen weiter zu machen.
Siehe auch
- Münchau – Auf dem Weg in die nächste Lüge
- HR2 Der Tag – Flächenbrand in Euroland – Die Schulden der anderen (mp3)
Am Ende gehen wir jeden Tag für eine gleichgeschaltete Finanzwelt arbeiten. Freiheit ist was anderes!
Zu guter Letzt: http://www.weissgarnix.de/2010/05/04/mein-erster-videoblog/
Nachtrag:
Quelle: Stefan mag auch Bilder
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