Kurzhinweis: Tag der Regionen

Ich will nur kurz auf den Tag der Regionen hinweisen, der dieses Jahr am 4.10., also kommenden Sonntag, stattfindet.

An diesem Tag, dem Erntedanksonntag, finden deutschlandweit dezentral Veranstaltungen statt, die die Motivation und Wichtigkeit der Bevölkerung nahebringen wollen.

Für Sachsen gibt es sogar eine eigene Webseite und in Dresden wird am 4.10. von 12 bis 18 Uhr auf dem Altmarkt informiert. Ein Handzettel gibt euch weitere Infos für die dresdner Veranstaltung (pdf).

Hingehen lohnt sich!

Nachtrag: Ein anderes Nachhaltigkeitsblog hat vorhin auch auf den Tag hingewiesen.

Veröffentlicht unter Dresden, Ernährung, Lebensqualität, Nachhaltigkeit, Rückkopplung, Sachsen, Verantwortung | Verschlagwortet mit , , | 3 Kommentare

Phosphor? Phosphor!

Das Blog WasserundErde schrieb über „peak phosphor“. Dabei wird auf eine englischsprachige Quelle verlinkt, die ich hier als Abkürzung ebenfalls mit angeben möcht.

Warum ist peak phosphor wichtig? Nun, neben Stickstoff und Pottasche ist Phosphor ein Grundbaustein von Mineraldünger. Und wie das mit den natürlichen Ressourcen so ist, halten die ja nicht ewig.

Und ohne (vollwertigen) Dünger werden Monokulturen dann auch nicht mehr so produktiv sein, daraus folgt, dass die industrielle Lebensmittelproduktion mittelfristig bedroht sein könnte.

Was man nicht so alles zum Abend noch lernt….

Veröffentlicht unter Ernährung | Verschlagwortet mit , , | Kommentare deaktiviert für Phosphor? Phosphor!

10 hoch 100

Vielleicht könnt ihr euch noch an Googles Projekt 10¹⁰⁰ erinnern. Damals ging es darum, Ideen auf einer Webseite von Google zu hinterlassen, damit Google weiß was wichtig ist. Nun die Ideen wurden katalysiert und 16 Finalisten zur Abstimmung (ohne Anmeldung) gestellt.

Die Nutzerabstimmung dient jedoch lediglich dem Beirat als Entscheidungsgrundlage. Dieser wählt dann 5 Projekte aus, die von Google mit 10 Mio US-$ gefördert werden.

Abstimmen könnt ihr bis 8.10.2009. Mir fällt die Wahl da im Moment irgendwie schwer.

Veröffentlicht unter Internet | Verschlagwortet mit | Ein Kommentar

Herzlichen Glückwunsch an …

… die Spindoktoren die hinter dem Wahlerfolg der schwarz-gelben Marionetten stehen. Da habt ihr wirklich ein gutes Stück Blendwerk errichten können! Respekt für die Volksverarsche!

Während einer schon den Rücktritt der SPD-Spitze fordert, sagt der andere schon heftige Netzpolitikdebatten voraus. In Bremen scheint es zu akuten Formfehlern gekommen zu sein, da wurden wohl Zwischenergebnisse vorab im Weltnetz veröffentlicht.

Die alternative Berichterstattung zur Wahl mit Namen Bundesradio konnte ich leider nicht verfolgen. Da werden wohl im Laufe der nächsten Stunden sicher irgendwelche Konserven auftauchen.

Folgen für das Thema Nachhaltigkeit Entwicklung

Wie sich dieser Wahlausgang für den Entwicklungsprozess zu einer nachhaltigen Gesellschaft auswirkt lässt sich sicher schwer sagen. Klar ist, Schwarz-Gelb muss keine Rücksicht auf andere nehmen. Die können mit harter Schräglage gegen den Wind segeln. Letztlich gehe ich davon aus, dass von oben noch viel weniger kommen wird, sondern die Bürger vor Ort die Triebkräfte für mehr Nachhaltigkeit sein werden.

Mal sehen, wie das die anderen Nachhaltigkeitsblogger so sehen.

Nachtrag

Der SPD den Kompass zurückbringen

Vor 2 Jahren war ich mal im Büro meiner lokalen SPD-Bundestagsabgeordneten, Marlies Volkmer. Sie ist übrigens auch Mitglied im Nachhaltigkeitsrat der Regierung (gewesen?). Jedenfalls redeten wir etwas über Nachhaltigkeit und Internetzensur und so weiter. Am Ende gab sie mir einen Kompass, so als Orientierungshilfe. Ich glaube, ich sollte den Kompass wieder rauskramen und der SPD zurückbringen. 😉

Veröffentlicht unter Nachhaltigkeit | Verschlagwortet mit , , , , , , | 80 Kommentare

Skandal: Nachhaltigkeitsblogger bäckt selber Brot

Wie ich soeben in der Studie <Ökologische Optimierung regional erzeugter Lebensmittel: Energie- und Klimagasbilanzen> (pdf) vom IFEU gelesen habe, ist das Selberbacken von Brot absolut ineffektiv. Ist ja auch logisch. Und dabei backe ich jede Woche mein Natursauerteigbrot (Wasser, Salz, Mehl, Sauerteig).

In diesem speziellen Falle ist eine industrialisierte Herstellung (besonders das Backen) energetisch besonders effektiv. Wenn ich die Studie richtig lese, dann ist eine regionale Großbäckerei die effizienteste Quelle für, insofern es dem persönlichen Geschmack entspricht.

brot_bilanz

Relativieren lässt sich diese Aussage nur, wenn Ökostrom beim Backen zum Einsatz kommt. Oder vielleicht Holz als Low-Tech-Ausweg :mrgreen:, was in Städten unter Umständen wieder zu erhöhten Feinstaubbelastungen führen könnte.

Ansonsten wurde in dieser Studie noch untersucht, wie

  • Milch
  • Bier
  • Rindfleisch
  • Salat
  • Äpfel

in Produktion und Verkauf ökologisch zu betrachten sind.

Trotzdem werde ich solange mein Brot weiterbacken, solange bis ich mich davon überzeugen kann, dass ein regionaler Großbäcker ordentliches Natursauerteigbrot in sinnvoller Einkaufssituation bereitstellt. Wenn ich richtig liege, ist Bärenhecker Brot ein Kandidat, jedoch liegt keiner der Läden auf meiner Linie, ich glaub nicht mal ein Kaufland.

Und damit wäre dann auch diese Studie in die Blogosphäre geworfen.

Veröffentlicht unter Energie, Ernährung | Verschlagwortet mit , , | 762 Kommentare