Bundestagsszenen

Schäuble: Wer redet da?

Westerwave: Ohoh..gar nicht erst hingucken. Superleyer ist amüsiert.

Schäuble ist baff und Guido weiss, dass das ne gute Rede war.

Und zu guter Letzt: Irgendwie scheint der Euro immer wertloser zu werden, wenn man sich den €-Preis pro Feinunze Gold anschaut. Wir Deutschen wissen ja, was in großen Krisen passiert: Goldzahn gegen Butter.

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PIIGS Schulden – Ohne Worte

PIIGS-Schulden. Anklicken vergrößert!

Wo hab ich das Bild her? Gute Frage: Mein vorheriger Artikel «Zeitgeisterklärung» hat im Gelben Forum im täglichen  Nachrichtenüberblick seinen Platz gefunden. Von dort strömen nun massig Besucher hier ins Blog. Deshalb hab ich mich mal dort umgeschauen und die gute Infografik gefunden.

Noch was zur Grafik selber. Dieses griechische Schuldenspiel hätte man ganz galant eingrenzen können,  in dem man die blauen Griechen einfach mal abnabelt und kurzerhand die Drachme wieder einführt. Dann hätten die Griechen sich selbstbestimmt aus der Scheisse reiten müssen. Der Rest vom Euro wäre erstmal stabil geblieben. So ist es aber nicht gekommen.

Das Kasino kann weiterzocken und Linien im obigen Schaubild können sich verstärken, bis sie brechen. Guckt euch nur mal Spanien an! Das ganze schwächt den Euro und verringert den Abstand zwischen Euro und Dollar. Jetzt ratet mal wo die Ratingagenturen herkommen, aus dem Dollarraum. Die brauchen den Dollar und haben keinen Bock auf den dicken Euro. Schliesslich würde niemand mehr US-Staatsanleihen mehr kaufen (also den USA ihre Schulden finanzieren), wenn der Euro für Finanzinvestoren viel interessanter ist. Wäre ja blöd, wenn Obamas Finanzministerium sich nicht refinanzieren könnte.

Fazit: Wir tragen keine Eulen nach Athen, sondern nach Washington D.C.! Oder so ähnlich. Europas Bürger werten den Dollar auf (Europa verarmt sich auf das US-Niveau), indem europäische Regierungen das Geld der Europäer (ihrer Wähler) in ein Schuldenfass ohne Boden stecken, anstatt das Fass einfach zuzunageln und mit einem kleineren Fäßchen weiter zu machen.

Siehe auch

Am Ende gehen wir jeden Tag für eine gleichgeschaltete Finanzwelt arbeiten. Freiheit ist was anderes!

Zu guter Letzt: http://www.weissgarnix.de/2010/05/04/mein-erster-videoblog/

Nachtrag:

Ziel erfüllt, Euro runter - oder anders: Dollar rauf

Quelle: Stefan mag auch Bilder

http://www.ftd.de/politik/europa/:kolumne-muenchau-auf-dem-weg-in-die-naechste-luege/50109977.html?mode=print
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Zeitgeisterklärung

Letztens habe ich eine sehr interessante Reflexion zum aktuell vorherrschenden Zeitgeist gehört. Auf die will ich unbedingt hinweisen. Und weil unser aktueller Medienstaatsvertrag so beschissen (anders kann man die Löschung von Webseiten aus dem öffentlich-rechtlichen Angebot ja nicht bezeichnen) ist, hab ich Sendung und Manuskript gleich mal hier in dieses Blog gepackt. Hörbefehl!

Woher weht der Zeitgeist

Was bleibt von der „Postmoderne“?

Von Hans-Joachim Lenger

Vor kurzem noch war das Schlagwort der „Postmoderne“ in aller Munde: Architektur, Kunst, Literatur und Philosophie schienen in eine neue Epoche eingetreten zu sein, modische Begriffe eines „anything goes“ machten die Runde. Das Spielerische und Verspielte hatte Konjunktur, eine aller Realität enthobene Leichtigkeit sollte den Zeitgeist färben. Heute aber, in Zeiten der Krise, ist es, als schlüge die Gesellschaft auf harte Realitäten auf. Ist vom jüngsten Zeitgeist mehr geblieben als die Erinnerung an einen „Tanz auf dem Vulkan“? Oder nahm dieser Zeitgeist vorweg, was heute die Szene beherrscht: der ungedeckte Wechsel, die Luftbuchung, die Verschuldung ohne Sicherheiten? Was also bleibt von der „Postmoderne“? Professor Hans-Joachim Lenger, Philosoph und Medientheoretiker, gibt Antworten.

Prof. Dr. Hans-Joachim Lenger lehrt Philosophie an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

Ein Absatz aus dem Text:

Ende der 70er Jahre wurde der französische Philosoph Jean-François Lyotard von der kanadischen Regierung beauftragt, einen Bericht vorzulegen, der Auskunft geben sollte über den Status des Wissens in den Gesellschaften der Gegenwart. Dieser Bericht erschien unter dem folgenreichen Titel „Das postmoderne Wissen“. Folgenreich – denn mit Lyotards Schrift hatte der Terminus der „Postmoderne“ eine Form gefunden, die für die weitere Auseinandersetzung verbindlich blieb bis heute. Nicht von ungefähr eröffnete Lyotard seine berühmte Untersuchung mit einem Hinweis auf die Kommunikation und die Kybernetik, die Informatik und den Computer. Die Folgen der informationstechnologischen Transformationen für das Wissen und die Kulturen, so argumentierte er, seien ebenso einschneidend wie weitreichend: so tiefgreifend, dass dem Terminus der Moderne der einer „Postmoderne“ entgegengesetzt werden müsse. Was immer nämlich unter den Bedingungen neuer digitaler Wissenstechnologien gesagt werden kann, müsse sich deren Bedingungen unterworfen haben. Und dies verändere die Situation tiefgreifend. Hatte sich die Moderne im Zeichen einer Schriftkultur entwickelt, in einer Ordnung des Buches, die mit Begriffen einer „Bildung“ einherging, so zerfällt sie mit dem Einbruch der neuen Informationstechnologien in ein informatisiertes „Datenbankwissen“.

[audio:http://mp3-download.swr.de/swr2/aula/woher-weht-der-zeitgeist.6444m.mp3]
Download der Audiodatei vom SWR:  http://mp3-download.swr.de/swr2/aula/woher-weht-der-zeitgeist.6444m.mp3

Kopie der Audiodatei hier im Blog: woher-weht-der-zeitgeist.6444m.mp3
Kopie des Manuskriptes:  woher-weht-der-zeitgeist.6444m.pdf

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15 Minutes Powers of Ten

Dieses Video ist mal gar nicht böse. Es zeigt einfach mal 15 Minuten Raumschiffflug mit all den netten Skaleneffekten die man so aus dem TV kennt. Ideal um im Vollbildmodus ein Viertelstündchen zu relaxen.

Infos zum Video: http://www.infinity-universe.com/

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«Streik» von Sergej Michalovich Eisenstein

Knapper Hinweis für alle Filmfreaks: Schaut mal in die ARTE Mediathek. Dort kommt zur Zeit Eisensteins Stummfilm «Streik» von 1925. Ich würde mal sagen, das Thema ist noch immer aktuell.

Hier noch 4 Ausschnitte:

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