Es gibt mal wieder handfesten Ärger um die Königsbrücker Straße. Die ist ja in erbärmlichen Zustand. Die Stadt Dresden hat jetzt einen Plan ausgearbeitet, um die Straße zu renovieren und an die heutigen Gegebenheiten anzupassen. Scheinbar interveniert jetzt das Wirtschaftsministerium Sachsens, weil nicht genügend Fahrspuren für Autos vorgesehen. Damit müsste Dresden die Erneuerung selber bezahlen. Das ganze Theater hat sich so auch an der Leipziger Straße abgespielt.
Zusammenfassung: Land erpresst Stadt durch Nicht-Inaussichtstellung von Fördermitteln. Gefördert wird nur das, was dem Land gefällt, sprich: Autos in Städten. Lebensqualität der Anwohner an den Einfallstrassen scheint hingegen nicht förderfähig.
Meine Meinung: Ministeriumsangehörige sollten mal für ein Jahr an „Köni“ probewohnen, damit sie wirklich erleben und erfahren, welchen Bockmist ihre Fachförderrichtlinien verzapfen.
Links dazu:
- Ausbau der Königsbrücker verzögert sich (sz)
- Fachförderrichtlinien … (Umgebungsgedanken)
- Fachförderrichtlinien – eine Antwort (Umgebungsgedanken)
Pingback: Umgebungsgedanken » Blog Archiv » Pläne zur Königsbrücker Straße
Pingback: Umgebungsgedanken » Blog Archiv » Fördermittelerpressung in Dresden
Probewohnen an der Königsbrücker ist ein guter Vorschlag für alle, die überhaupt an der Diskussion beteiligt sind. Haltet euch mal in der Woche von 5 bis 8 Uhr und 17 bis 22 Uhr nördlich der Tannenstraße auf. Die 80km/h des Durchschnittsfahrers sind göttlich, wenn man keinen Massagestuhl besitzt 😀 … Erstaunlich ist nur, wie lange eigentlich Kopfsteinpflaster hält. MfG